DIE MATTHEW SHEPARD STORY
- Regie und Gesamtleitung Andreas Püst //
- Co-Regie und Theaterpädagogik Edina Hasselbrink
- Matthew Shepard
- Jan-Philip Voss
Vorstellungen
- Mi. 10. Februar 2016
- Di. 01. März 2016
- So. 17. April 2016
- Fr. 29. April 2016
- Sbd. 30. April 2016
Matthew Shepard war ein amerikanischer Student, der im Oktober 1998 in Laramie (Wyoming) das Opfer eines vorsätzlichen Tötungsdelikts wurde. Seine Peiniger banden ihn nach schwersten Misshandlungen an einen Zaun. Passanten hielten ihn zunächst für eine Vogelscheuche, so dass er erst nach ein paar Tagen gefunden wurde. Sechs Tage nach der Tat starb er an den ihm zugefügten Verletzungen. Der Fall erregte großes Aufsehen, weil die Täter aussagten, dass sie ihr Opfer wegen seiner Homosexualität ausgesucht hätten. Da er sie -nach ihrer Aussage- mit seiner Homosexualität provoziert hätte, wollten sie so eine mildere Strafe erreichen.
Der Theaterjugendclub unter Leitung von Edina Hasselbrink und Andreas Püst wendet sich seiner aktuellen Eigenproduktion dem Thema Homophobie zu. Ausgehend von dem Schicksal von Matthew Shepard entwickeln die Jugendlichen ein Stück, dass die Lebensgeschichte Matthews nachzeichnet und die Frage stellt, warum bzw. wie Hass entsteht. Und bei all den Anfeindungen, den Ressentiments, dem Abscheu von Teilen der Gesellschaft, dem Hass - geht es doch eigentlich nur schlicht um Liebe zwischen zwei Menschen. Ein Stück, mit dem die Kids des Theater-Jugendclub einmal mehr ihren Mut beweisen, auf der Bühne Themen zu zeigen, die provokant sind, aber die Zuschauer auch nachhaltig bewegen.